Psychotherapiewissenschaft (Magister)Sigmund Freud Privat Universität Berlin

Das Magisterstudium der Psychotherapiewissenschaft an der SFU Berlin baut auf dem Bakkalaureatsstudiengang auf und dient der vertiefenden Aneignung von Theorie, Methodik, Wissenschafts- und Forschungsmethoden und klinischen Kompetenzen. Der Studiengang dauert vier Semester und führt zum akademischen Grad Magistra/Magister der Psychotherapiewissenschaft (Mag.pth.).

Studieninhalte:

• Kenntnisse: Die Studierenden erwerben Kenntnisse bezüglich unterschiedlicher Persönlichkeitstheorien und Störungsbilder, wobei der Fokus auf spezifische klinische Phänomene gelegt wird.
• Kognitive und praktische Fertigkeiten: Die Studierenden erwerben Wissen über den psychotherapeutischen Prozess, von Erstgespräch und Diagnoseerstellung bis Therapieplan und Abschlussphase.
• Kompetenzen: Die Studierenden erwerben eine vertiefte Kenntnis der allgemeinen und methodenspezifischen Krankheitslehre und eine differenzierte Sichtweise auf Persönlichkeitstheorie und Störungsbilder.
• Forschung: Ein wesentlicher Teil des Studiums ist die Psychotherapieforschung, in der theoretische Grundkenntnisse in quantitativen und qualitativen Methoden vertieft und praktisch geübt werden.
• Praktika und Persönlichkeitsbildung: Der Studiengang sieht Praktika vor, die extern und intern zu absolvieren sind, sowie verpflichtende Persönlichkeitsbildung, um die nötige psychotherapeutische Haltung zu erwerben.

Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten:

Nach Abschluss des Masterstudiums kann ein Antrag auf Erteilung der Approbation als Psychotherapeut*in gestellt werden. Die sich anschließende Fachkundeausbildung wird im Rahmen einer Weiterbildungsordnung geregelt. Mit der Weiterbildung wird die Fachkunde erworben, um sich bei der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung (KV) des Landes in das Arztregister eintragen zu lassen und somit die sozialrechtliche Befugnis zu erhalten und sich bei der KV um eine Zulassung für eine eigenständige Niederlassung als Vertragspsychotherapeut*in in der Gesetzlichen Versorgung zu bemühen.