Das Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik an der Universität Bremen ist eine Verbindung von Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Informatik. Es vermittelt sowohl Grundlagen als auch spezielle Kenntnisse aus beiden Disziplinen. Wirtschaftsinformatiker sind darauf spezialisiert, Informatikmethoden in Unternehmen einzuführen und anzuwenden, wobei sie betriebswirtschaftliche Kenntnisse nutzen. Sie agieren als Vermittler zwischen Anwendern und Entwicklern im IT-Bereich von Unternehmen. Zu ihren Aufgaben gehören die Planung und Entwicklung von IT-Systemen für Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und den privaten Sektor. Sie vermitteln zwischen IT und Management, analysieren Geschäftsprozesse und entwickeln passende IT-Lösungen sowie neue Geschäftsmodelle.
Das Studium umfasst Inhalte aus Mathematik, BWL, Informatik und Wirtschaftsinformatik sowie General Studies. Ab dem dritten Semester wählen die Studierenden zwei Schwerpunkte aus den Bereichen Digital Business, Responsible Technology, Information Systems Research, Government Technology und IT Management. Die ersten drei Schwerpunkte können auf Englisch, die letzten beiden auf Deutsch absolviert werden.
Der Studiengang hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern und schließt mit der Bachelorarbeit ab. Ein Auslandssemester wird empfohlen, ist aber nicht verpflichtend. Die Studierenden können zwischen verschiedenen Lehrveranstaltungsformen wie Vorlesungen, Seminaren und Projekten wählen. Prüfungsleistungen umfassen Übungsaufgaben, Projektarbeiten, Klausuren, mündliche Prüfungen und die Bachelorarbeit.
Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsinformatik haben vielfältige Karrieremöglichkeiten in der Softwareentwicklung, Systemanalyse, IT-Organisation, IT-Projektmanagement, Anwendungs- und Organisationsberatung sowie in betrieblichen Funktionsbereichen. Auch eine selbstständige Tätigkeit ist möglich. Nach dem Bachelorabschluss können Masterstudiengänge wie Management Information Systems, Informatik oder Betriebswirtschaftslehre angeschlossen werden.