Das Architekturstudium an der Hochschule Wismar bietet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Entwerfen und Konstruieren in kleinen Gruppen und mit individueller Betreuung. Die Studierenden profitieren von einer hervorragenden technischen Ausstattung. Vom ersten Semester an bestimmen Entwurfsprojekte das Lehrprogramm, das durch Wahlpflichtmodule ergänzt und theoretisch begleitet wird.
Der Studienaufbau orientiert sich an den klassischen Aufgabenfeldern des Architekten. Dazu gehören technisch orientierte Fächer wie Baukonstruktion, Gebäudeklimatechnik, Tragwerksplanung und Baustofftechnik sowie planungsbezogene Fächer wie Elementares Gestalten, Entwurfslehre, Gebäudekunde und Städtebau. Weitere Lehrinhalte umfassen Baudurchführung, Organisation, Baurecht, Stadt- und Gebäudesanierung, Denkmalpflege, Baugeschichte und zeitgenössische Architektur.
Das Bachelorstudium der Architektur ist modular aufgebaut und führt in drei Jahren zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss. Dieser Abschluss berechtigt zur Bewerbung für weiterführende Masterstudiengänge, wie sie beispielsweise an der Hochschule Wismar angeboten werden. Dazu gehören die Masterstudiengänge Architektur, Innenarchitektur, Architectural Lighting Design, Architektur und Umwelt (Fernstudiengang), Integrative StadtLand-Entwicklung (Fernstudiengang) und Architectural Lighting and Design Management (Fernstudiengang).
Voraussetzung für die Zulassung ist die Hochschul- bzw. Fachhochschulreife oder ein als gleichwertig anerkannter Abschluss. Alternativ kann die Zulassung auch über eine Zugangsprüfung, eine Meisterprüfung oder eineFortbildung nach dem Berufsbildungsgesetz erfolgen. Zusätzlich ist ein vierwöchiges Vorpraktikum in einem Handwerksbetrieb (Bauhauptgewerk) im Baustellenbereich erforderlich. Ein Vorpraktikum in einem Architekturbüro wird nicht anerkannt. Bei einer Zulassungsbeschränkung (NC) ist zudem das Bestehen einer Zulassungsprüfung notwendig.