Der Bachelorstudiengang Umweltnaturwissenschaften an der Universität Tübingen vermittelt theoretische Grundlagen und Methoden aus den Basiswissenschaften wie Chemie, Physik, Mikrobiologie, Mathematik und Modellierung. Ziel ist es, umweltnaturwissenschaftliche Probleme und Fragestellungen in Bezug auf Klimawandel, Georessourcen und Umweltsystemmanagement zu bearbeiten. Ein Schwerpunkt liegt auf der quantitativen Analyse und Beschreibung von biogeochemischen und physikalischen Prozessen sowie Stoffströmen in Wasser, Boden und Atmosphäre.
Das Studium ist multidisziplinär und praxisorientiert, mit einem hohen Anteil an praktischen Übungen, Laborpraktika, einem Geländepraktikum und Exkursionen. Es bietet eine große Wahlfreiheit an Modulen, die eine individuelle Profilbildung ermöglichen. Ein verpflichtendes außeruniversitäres Praktikum (mindestens sechs Wochen) bietet die Möglichkeit, erste berufspraktische Erfahrungen zu sammeln.
Das Studium umfasst folgende thematische Komponenten:
Im ersten Studienjahr liegt der Fokus auf mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen. Ab dem zweiten Studienjahr konzentriert sich der Lehrplan auf spezifisch umweltnaturwissenschaftliche Themenbereiche. Eine Besonderheit ist die freie Modulwahl im 5. Semester, die auch ein Auslandssemester ermöglicht.
Absolventen sind in der Lage, vielfältige wissenschaftliche und technische Fragestellungen zu bearbeiten. Mögliche Berufsfelder sind Planungs- und Ingenieurbüros, Versicherungen und Banken, Industrie, Behörden sowie NGOs und internationale Organisationen.