Ein paar Fakten über unsere Uni
Die Universität Witten/Herdecke, auch bekannt als UW/H, ist eine private, staatlich anerkannte Universität. Sie wurde im Jahr 1983 gegründet und zeichnet sich durch ihr besonderes Bildungsmodell und ihre innovativen Studienansätze aus.
Als erste deutsche Universität in privater Trägerschaft legt die UW/H einen starken Fokus auf interdisziplinäre Lehre und eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Dies ermöglicht den Studierenden eine praxisnahe und persönliche Ausbildung, die sie auf die Herausforderungen der modernen Berufswelt vorbereitet.
Die Universität Witten/Herdecke bietet eine breite Palette von Studiengängen in den Bereichen Medizin, Wirtschaft und Gesellschaft und Psychologie an und hat sich einen Ruf als eine der führenden deutschen Privatuniversitäten erarbeitet. Ihr einzigartiges Bildungskonzept zieht Studierende aus verschiedenen Teilen Deutschlands an und trägt zu einer lebendigen, vielfältigen und dynamischen akademischen Gemeinschaft bei.
Witten
Witten ist eine kleine beschauliche Stadt im Ruhrgebiet. Mit nicht ganz 100.000 Einwohnern kann man schnell dem Gedanken verfallen, dass man in einem Dorf gelandet ist. Dies macht die Universität, aber auch den Charakter der Stadt aus. Gewisse Stadtteile wie Annen, die Innenstadt oder das Wiesenviertel sind stark studentisch geprägt. Witten hat einige Parkanlagen und schöne Aussichtspunkte zu bieten. Zudem macht die Lage als Stadt direkt an der Ruhr gerade im Sommer einiges her.
Auch wenn Witten eher ruhig ist, bist du in kürzester Zeit in den Großstädten Dortmund, Bochum und Essen. Nimmst du gut eine Stunde Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf dich schaffst du es sogar bis nach Düsseldorf, Oberhausen und Köln.
Teil der bunten Gemeinschaft
Die Universität befindet sich mit ihrem Hauptcampus im Stadtteil Annen und hat einen Alt-, sowie Neubau. Daran angeschlossen befindet sich der Unigarten auf den wir gleich noch mit spannenden Partys zu sprechen kommen. Die Charakteristik der Stadt spiegelt sich auch an der Universität wider: Alles ist recht überschaubar, familiär und herzlich.
Im Studiengang aber auch in studiengangsübergreifenden Kursen treffen sehr verschiedene Menschen aufeinander, die eine eigene persönliche Geschichte, eigene Interessen und eigene Ziele mitbringen. Diese Vielfalt trägt insbesondere dazu bei, dass sehr intensive und konstruktive Diskussionen in Vorlesungen entstehen. Dabei muss man sich aber auch auf andere Ansichten und Perspektiven einlassen und gemeinsam Projektziele verfolgen. Insgesamt verfolgt aber jeder seine Ziele und prägt damit die Gemeinschaft.
Müssten wir ich beschreiben würden wir sagen, dass alle durchaus ehrgeizig sind, ein persönliches Projekt mitbringen, sich engagieren und sich neben dem Studium ausprobieren möchten, ob in verschiedene Jobs, einer eigenen Initiativgründung oder Unternehmensgründung, sei dahingestellt.
Ersti werden
Jetzt fragst du dich sicherlich, wie du in Witten überhaupt Management studieren kannst? Nun ja, dazu musst du dich erstmal bewerben mit Lebenslauf und Motivationsschreiben. Darauf folgt dann ein Auswahltag mit mehreren Gesprächen und wenn alles gut geht, bist du einer von rund 15 bis 20 neuen Erstis.
Das Beste daran ist, dass dein Studium dann mit einer Ersti-Fahrt, einer Bierwanderung und einer Stadt-Rallye beginnt. Hier lernst du meistens sogar schon viele Studis aus höheren Semestern und deinen Buddy, der dir die ersten Wochen zur Seite stehen wird, kennen. Du wirst merken, dass du dann bereits die Uni, die Studis und die Stadt Witten fast komplett kennen wirst.
Nicht nur einer von vielen
Zum Studium selbst wirst du in Witten schnell feststellen, dass du nicht, wie man es aus Bildern oder Videos kennt, mit hunderten Menschen in einem Raum sitzt und versucht vorne das Geschriebene zu lesen sowie den Professor versuchen zu verstehen. Stattdessen bist du mit deinem Semester von rund 15 Leuten in einem Kurs und gestaltest die Vorlesung mit deinen Beiträgen aktiv mit.
Dies ist gerade sehr spannend, da die Kurse sehr viel interaktiver werden. Jeder bringt Erfahrungen aus seinen Praktika und Werkstudentenjobs mit ein und eröffnet ganz neue Perspektiven. In diesem Moment sind Inhalte direkt auch viel näher an der realen Wirtschaft dran und man bespricht Herausforderungen, die einen aktuell beschäftigen oder einen wirklich später erwarten werden.
Die Atmosphäre fordert die Studierenden aber auch insofern, als dass man immer vorbereitet sein muss und sich nicht hinter einer Masse an Studierenden verstecken kann. Professoren fordern einen, aktiv zu partizipieren und bauen Module gezielt auf Gruppenarbeiten sowie Präsentationen auf, wie sie Manager später leiten und halten müssen. Dies hat uns definitiv das ein oder andere Mal ins Schwitzen gebracht, aber in der Retrospektive enorm geholfen.
Das Management-Studium
Inhaltlich wird sich das Studium zu anderen Studiengängen im Managementbereich vermutlich nicht stark unterscheiden; was wir aber dennoch festgestellt haben ist, dass zum einen ein viel stärkerer Bezug zu aktuellen Herausforderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft hergestellt wird, als auch, dass Management-Modelle und -Theorien eher intensiv und tiefgreifend besprochen werden und dafür dann nicht das zehnte Modell in der Breite noch mit aufgenommen wird.
Besonders ist auch das Konzept STUFU „Studium Fundamentale“, wo wir Kurse belegen, die überwiegend nichts mit unserem eigenen Studiengang zu tun haben. Was muss man sich darunter vorstellen fragt ihr euch jetzt: Wir waren zum Beispiel Gärtnern und haben uns mit der eigenen Berufsbiografie auseinandergesetzt. Zudem haben wir Kurse wie Agiles Arbeiten oder Digital Medicine wahrgenommen. Hier kann man sein Fachbereichswissen mit dem von anderen kombinieren und auf einen völlig fremden Bereich anwenden oder auch einfach mal den Kopf freibekommen und sich etwas ganz anderem widmen. Auch wenn dies einem gerade am Anfang sehr schwerfallen kann, muss man sich einfach drauf einlassen und offen an die Aufgaben herangehen.
Zeit und Raum für die eigene Entfaltung
Nicht zuletzt und doch sehr wichtig, auch wenn es einem gerade am Anfang durch die ganzen Gruppenaufgaben neben den Vorlesungen, gar nicht so auffällt, versucht die Universität einem noch möglichst viel Freiraum in der Woche zu schaffen, damit man sich selbst entfalten und eigene Interessen und Vorhaben verfolgen kann. Wir hatten meistens den Freitag und einen zusätzlichen Nachmittag frei. In dieser Zeit haben wir Projekte, die in Modulen entstanden sind, weiter drüber hinaus verfolgt.
Das Schöne daran ist, dass die Universität mit ihren Initiativen, Vereinen und internen Projekten die Möglichkeit bietet, seine Ideen woanders einzubringen oder man einfach selbst eine weitere Projektidee gründet und andere mit seinen Vorstellungen begeistert.
Gehen Ideen in den Bereich von Geschäftsideen, Start-ups o.ä. bietet die Universität mit dem WIFU (Wittener Institut für Familienunternehmen), dem Reinhard-Mohn-Institut und dem EZW (Entrepreneurship Zentrum Witten) nicht nur ein ausgezeichnetes Netzwerk, sondern auch die Infrastruktur, solche Vorhaben mit Unterstützung umzusetzen.
So haben wir beispielsweise das Gründerstipendium NRW für unsere Projekte, welche im Rahmen der Kurse „Technologie- und Innovationsmanagement“ bzw. „Start-Up Creation“ entstanden sind und wir darüber hinaus weiterverfolgt haben, erhalten.
Auch unser Podcast, in dem wir Fragen über das Studieren und das Leben eines Studierenden beantworten, konnte nur darüber entstehen, dass wir uns im Studium kennengelernt und die gleiche Einstellung mitgebracht haben.
Veranstaltungen, die im Kalender dick angestrichen werden
Zu den besonderen Veranstaltungen an der Universität gehört auf jeden Fall die MDM-Party, eine von Studierenden organisierte Party für alle Studiengänge (Als kleine Vorwarnung: Die Tickets sind jedes Semester innerhalb von wenigen Minuten vergriffen, also schnell sein!). Weiters gibts das Sommerfest im Uni-Garten und den Heiratsmarkt.
Der Heiratsmarkt ist eine Art Speeddating mit Unternehmen. An einem Abend im Semester kommen einige Unternehmen aus den verschiedensten Branchen nach Witten an die Universität und Studierende können in einem angenehmen und lockeren Setting bei Speisen und Getränken mit potenziellen Arbeitgebern für Praktika, Werkstudententätigkeiten oder einen Direkteinstieg nach dem Studium ins Gespräch kommen.
Wir hoffen, wir konnten dir die wichtigsten Punkte über Studieren an der Uni Witten/Herdecke näher bringen. Ansonsten kannst du auch immer gerne zum Tag der Offenen Türe vorbeikommen oder auch spontan. Denn es gibt immer jemanden an der Uni, der dich gerne herumführt und dir alles zeigt. Nur nicht schüchtern sein und einfach mal jemanden ansprechen und fragen.
Du kannst aber auch uns direkt (Max und Elias) kontaktieren über LinkedIn und wir helfen dir auch gerne weiter.
Elias:
Instagram: https://www.instagram.com/eliasxperez/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/elias-perez-7652a2211/
Maximilian:
Instagram: https://www.instagram.com/maxsmdt97/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/maximilian-schmidt-442866203/
Uninteressant – Der Podcast für deinen Weg ins Studium:
Spotify:
https://open.spotify.com/show/5ezDUJntMMGKvLAPpcSYHT?si=9e93c8c8c0684ec3
Apple Podcast:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/uninteressant-der-podcast-f%C3%BCr-deinen-weg-ins-studium/id1598757721
