Das Bachelor-Nebenfach Französische Studien an der Universität Konstanz bietet eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit französischsprachigen Literaturen und der Struktur der französischen Sprache. Der Studiengang wird vom Fachbereich Literaturwissenschaft angeboten und vermittelt Kompetenzen, um analytisch und methodisch reflektiert über Literatur zu sprechen und zu schreiben. Dabei liegt der Fokus auf literaturtheoretischen, literaturgeschichtlichen und kulturwissenschaftlich-kulturtheoretischen Herangehensweisen.
Im sprachwissenschaftlichen Teil des Studiums werden die Struktur und Geschichte der französischen Sprache systematisch untersucht. Neben den Kerngebieten Phonologie, Morphologie, Syntax und Semantik können Veranstaltungen zum Spracherwerb und zu den Varietäten des Französischen belegt werden. Sprachpraktische Lehrveranstaltungen dienen der Verbesserung der eigenen sprachlichen Fertigkeiten im Französischen, einschließlich Landeskunde, mündlicher und schriftlicher Sprachbeherrschung, Hörverstehen, Übersetzung und Grammatik.
Das Studium ist als wählbares wissenschaftliches Nebenfach konzipiert und kann nur in Kombination mit einem Hauptstudienfach belegt werden. Es umfasst 48 ECTS-Credits und hat eine Regelstudienzeit von 6 Semestern. Der Studiengang kann sowohl im Winter- als auch im Sommersemester begonnen werden. Es gibt keine Zulassungsbeschränkung und keine Verpflichtung, dieses Nebenfach zu wählen.
Die Lehrsprachen sind Deutsch und Französisch. Grundlegende Französischkenntnisse sind empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich, da ein fachpraktisches Vorstudium (Propädeutikum) am Sprachlehrinstitut (SLI) absolviert werden kann. Voraussetzung für die Zulassung ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder eine anerkannte gleichwertige Hochschulzugangsberechtigung.
Das Studium vermittelt Freude am Lesen literarischer und wissenschaftlicher Texte, Leidenschaft für die französische Sprache sowie historisches und kulturelles Interesse am französischen Sprachraum.