Das Bachelorstudium Wirtschaftsmathematik an der Universität Bayreuth ist eine Kombination aus Mathematik, Wirtschaftswissenschaften und Informatik. Studierende erwerben fundierte mathematische Kenntnisse und lernen, diese in wirtschaftlichen Kontexten anzuwenden. Dabei werden modernste Informationstechnologien eingesetzt, um betriebs- oder volkswirtschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten.
Im Studium werden mathematische Grundlagen vermittelt und anwendungsbezogene Gebiete wie Stochastik, Statistik, Optimierung und Numerische Mathematik behandelt. Studierende können sich in Teilgebieten der Mathematik vertiefen, wobei sowohl anwendungsorientierte als auch grundlagenorientierte Schwerpunkte möglich sind. Die Wirtschaftswissenschaften, bestehend aus Volks- und Betriebswirtschaft, machen etwa 20 % der Studienleistung aus. Weitere 20 % entfallen auf die Informatik, einschließlich Algorithmen, Datenstrukturen und Datenbanken. Es besteht die Möglichkeit, bereits im Bachelorstudium ein oder mehrere Anwendungsgebiete zu vertiefen.
Absolventen sind gut auf den Berufseinstieg in verschiedenen Branchen vorbereitet, darunter Banken, Versicherungen, Industrie und Behörden. Neben fachlichen Kompetenzen erwerben sie Schlüsselqualifikationen wie Abstraktionsvermögen, Präzision, Problemlösungskompetenz, fächerübergreifendes Denken, Teamfähigkeit und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu strukturieren.
Das Studium hat eine Regelstudienzeit von 6 Semestern. Es gibt keine Zulassungsbeschränkung, jedoch sind eine allgemeine oder einschlägige fachgebundene Hochschulreife oder eine berufliche Qualifikation erforderlich. Zudem sind Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2 notwendig.
Ein Teilzeitstudium ist ohne Begründung möglich. Die Universität Bayreuth erhebt keine Studiengebühren, jedoch ist ein Semesterbeitrag zu entrichten, der Beiträge für das Studentenwerk Oberfranken und das Semesterticket beinhaltet.
