Der Masterstudiengang Angewandte Informatik an der Hochschule Wismar richtet sich an Studierende mit einem ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss in Informatik oder einem verwandten ingenieurwissenschaftlichen, technischen oder technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Ziel des Studiums ist es, die Studierenden zu befähigen, vielfältige Problemstellungen der Praxis mit wissenschaftlichen Methoden zielgerichtet und effektiv zu lösen. Dabei werden aktuelle Themen wie Forensic Engineering, Cybersicherheit, Biometrie, Big Data und Videoverarbeitung behandelt.
Das Studium ist als Präsenzstudium konzipiert und erstreckt sich über 3 Semester. Es kann sowohl im Winter- als auch im Sommersemester begonnen werden. Unterrichtssprache ist Deutsch. Der Studiengang ist akkreditiert.
Das Studium vermittelt neben Vorlesungen und praxisnahen Projekten auch wissenschaftliche Kompetenzen und fördert die Arbeit in Teamprojekten. Speziallabore und praxisorientierte Projekte bieten den erforderlichen Rahmen. Wahlangebote ermöglichen es den Studierenden, sich zu spezialisieren und das Studium individuell auszurichten.
Die Modulübersicht umfasst Pflichtmodule wie Biometrische Systeme, System- und Netzwerksicherheit, Maschinelles Sehen und Wissensextraktion/Data Mining im ersten Semester. Im zweiten Semester folgen Module wie Wissensbasierte Systeme, Unsicherheitsmodellierung und -analyse, Forensische Datenanalyse und Parallele und verteilte Systeme. Das dritte Semester ist der Masterthesis gewidmet. Ergänzend dazu werden Wahlpflichtmodule angeboten, darunter Simulation komplexer Systeme, Videoverarbeitung, IT-Sicherheit und Management, Informationsrecherche und Informationsvisualisierung.
Absolventen des Masterstudiengangs Angewandte Informatik übernehmen häufig Führungspositionen und können auch in der Wissenschaft und Forschung tätig werden.