Das Studium Soziale Arbeit an der Hochschule Magdeburg-Stendal bereitet Studierende auf eine professionelle Tätigkeit im Sozialwesen vor. Es vermittelt wissenschaftliche und fachliche Fähigkeiten, Kenntnisse und Methoden, die zur Linderung und Lösung sozialer Probleme notwendig sind.
Das Studium gliedert sich in zwei Bereiche: Allgemeine Grundlagen und fachbezogene Inhalte. Im Bereich Allgemeine Grundlagen werden Kompetenzen in Sozial- und Rechtswissenschaften sowie Forschungsmethoden vermittelt. Der fachbezogene Bereich vermittelt Kenntnisse aus Pädagogik, Soziologie, Politikwissenschaft, Medizin, Psychologie und Recht. Methodische Fertigkeiten und Kenntnisse werden in Modulen erprobt und weiterentwickelt, um eine berufsfeldspezifische Qualifizierung zu ermöglichen. Studienprojekte mit regionaler Ausrichtung bieten den Rahmen für theoretische Reflexion und praktische Auseinandersetzung mit dem professionellen Handlungsfeld.
Das Studium bietet Vertiefungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen, wie der politischen Dimension sozialer Berufe, der sozialpsychologischen Fundierung oder der Relevanz für bestimmte Altersgruppen. Es beinhaltet zwei praktische Studiensemester von je 20 Wochen im 4. und 7. Semester.
Absolventen können in vielfältigen Einsatzgebieten der sozialen Arbeit in öffentlichen Einrichtungen, Verbänden und Unternehmen tätig werden, z.B. in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, im Gesundheitsbereich, als Stadtteilarbeit oder in der Bewährungshilfe. Sie unterstützen Gemeinwesen, Familien, Senioren, Zuwanderer und benachteiligte Menschen bei der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Entwicklung eigener Ressourcen. Nach erfolgreichem Abschluss besteht die Möglichkeit der staatlichen Anerkennung als "Sozialarbeiter:in".
Zulassungsvoraussetzung ist der Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt, und es wird ein Zulassungsverfahren durchgeführt. Zusätzlich werden studiengangspezifische Berufsausbildungen oder Tätigkeiten im Sozial-, Gesundheits- oder Erziehungswesen im Auswahlverfahren positiv berücksichtigt.