Das Meteorologie-Studium an der Freien Universität Berlin ist ein Mono-Bachelor-Studiengang, der sich mit der Physik und Chemie der Atmosphäre befasst. Es werden die Prozesse erforscht, die Wetter und Klima beeinflussen, einschließlich der Wechselwirkungen mit der Erdoberfläche, der Vegetation und den Ozeanen. Die Studierenden erwerben ein breites Grundwissen in Physik, Mathematik und Datenverarbeitung und werden befähigt, Prozesse in der Atmosphäre mathematisch-naturwissenschaftlich zu betrachten, zu analysieren und vorherzusagen.
Das Studium umfasst die Bereiche Synoptik/Klimatologie, Physik/Dynamik, Mathematik und Statistik/Programmierung. Studierende haben die Möglichkeit, in Arbeitsgruppen verschiedener Fachrichtungen mitzuarbeiten und praktische Erfahrungen zu sammeln. Es besteht enger Kontakt zu Forschungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg. Das Institut verfügt über eine eigene Klimastation mit moderner Ausstattung und eine Bibliothek mit meteorologischen Büchern und Zeitschriften. In der Wetterwarte können Studierende an der Erstellung der Berliner Wetterkarte mitwirken.
Das Studium umfasst das Kernfach mit den genannten Studienschwerpunkten, ein Modul der affinen Bereiche sowie den Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV). Am Ende des Studiums steht die Bachelor-Arbeit. Der Studienbereich ABV umfasst ein Berufspraktikum sowie Kompetenzen in Fremdsprachen, Informations- und Medienkompetenz, Gender & Diversity-Kompetenz, Organisations- und Managementkompetenz, personale und sozial-kommunikative Kompetenz und fachnahe Zusatzqualifikationen.
Absolventen können in der Wettervorhersage, im Beobachtungs- und Messwesen, im Wetterdienst, in der Klimaberatung, in der Politikberatung, als Gutachter oder in Forschung und Lehre tätig sein. Arbeitgeber sind beispielsweise der Deutsche Wetterdienst (DWD), Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden, private Wetterdienste und die Medien.