Intercultural Conflict ManagementAlice Salomon Hochschule Berlin

Der Master of Arts in Interkulturellem Konfliktmanagement (MA-ICM) ist ein praxisorientiertes Studienprogramm, das auf Hochschulniveau angesiedelt ist. Es entspricht den Anforderungen der Bologna-Erklärung. Absolventen des MA-ICM können sich für PhD-Programme bewerben. Das Programm vermittelt Kompetenzen für den Arbeitsmarkt.

Das Masterprogramm ist transdisziplinär und praxisorientiert. Es verbindet einen multi-dimensionalen theoretischen und methodologischen Ansatz für soziale Konflikte mit einem Fokus auf partizipative praktische soziale Aktionen. Studierende werden befähigt, soziale Konflikte in transnationalen und interkulturellen Kontexten zu managen. Sie können in NGOs, Regierungen und internationalen Organisationen arbeiten.

Seit dem Start im Jahr 2000 wurde das Programm mehrfach verändert. Die Änderungen basieren auf Beobachtungen und Vorschlägen von Studierenden sowie auf Veränderungen in der Welt in sozialer, politischer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht. Im Jahr 2010 wurde von einer semi Face-to-Face Struktur auf eine komplett Face-to-Face Struktur umgestellt. Ein spanischsprachiges Programm wurde 2014 eingerichtet, musste aber 2020 beendet werden.

Die Dauer des englischsprachigen Programms wurde von drei auf vier Semester verlängert, um eine engere Verbindung zwischen Theorie, Methodologie und Praxis zu ermöglichen. Die Inhalte der Module wurden in drei transversale Module über drei Semester restrukturiert, die "Classroom Learning" mit sozialem Aktionstraining im Kontext realer Konflikte verbinden.

Das Masterprogramm basiert auf 22 Jahren Erfahrung in Bildung und Lehre. Seit 2000 haben ca. 450 Studierende aus 50 Ländern das Curriculum erfolgreich abgeschlossen. Die kulturelle, professionelle, politische, soziale und sprachliche Vielfalt der Teilnehmer ist ein wesentliches Merkmal des Programms.

Das Programm bringt Studierende in Berlin zusammen, das als Raum der sozialen Analyse, des kollaborativen Lernens und der diskursiven Konstruktion dient. Der MA-ICM nutzt und integriert die Themen Vielfalt und Differenz aus der Perspektive eines lebendigen Labors für Studierende und Lehrende.

Ehemalige Absolventen arbeiten freiberuflich, in internationalen Regierungs-, Nichtregierungs- und Privatsektororganisationen in Rollen wie Field Officers, Programmmanagern, Moderatoren, Trainern, Interessenvertretern oder Forschern.

Das Programm bietet eine Plattform für Stimmen, die im Schatten des Konflikts bleiben, und thematisiert Solidarität, Erinnerungsarbeit und Dialog in Zeiten von Gewalt und Hoffnungslosigkeit.